Lohnt sich die Morgenmeditation?
Die Vorzüge der Meditation direkt nach dem Aufwachen sind klar. Sie ist sehr effektiv, da sie den sensiblen Zugang zu unseren kreativen Kanälen erleichtert. Sie können sich zum Beispiel mit Ihrer Tasse Tee auf ein Meditationskissen setzen, eine Kerze anzünden und Musik hören. Wer Probleme mit den Knien oder Hüften hat, setzt sich auf einen Sessel oder Stuhl. Sie können aber auch mit einer Tasse Kaffee im Halbdunkeln im Bett meditieren. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept. Jeder Mensch hat andere Vorlieben.
Auch Anfänger können die Morgenmeditation mühelos erlernen. Sie können Ihre ersten Schritte sowieso nur richtig durchführen, weil sie sich überhaupt die Zeit zum Meditieren nehmen.
Nehmen Sie eine Affirmation oder ein Mantra mit in den Tag. Es könnten Situationen auftreten, in denen Ihnen dieser Leitsatz ein hilfreicher Verbündeter ist.
Beispiele sind:
- Ich habe einen gesunden Körper
- Ich habe die Zusage
- Ich bestehe die Prüfung mit Leichtigkeit
- Mir fällt zur richtigen Zeit das Richtige ein.
Sie können die Gedankenfelder Ihres Gehirns trainieren wie einen Muskel. Wenn Sie häufig positiv denken, dann wird Ihr Gehirn darauf konditioniert. Wichtig ist es viel Gefühl in die Affirmation zu legen. Sie müssen im tiefsten Inneren daran glauben. Ein Satz wie: “Ich habe nächste Woche einen sechser im Lotto”, wird nichts bringen, da das nicht glaubhaft ist.
Zu Zeiten, in denen es machbar war, habe ich meinen Wecker zehn Minuten früher gestellt, um mit einer kurzen Meditation langsam in den Tag zu gleiten.
Corona Zeiten, in denen sich die Tagesabläufe für viele Menschen verändern, eigen sich sehr gut, um neue Rituale zu entwickeln.
Mein Meditationslehrer Tenzin Tulku ist so geübt, dass er mühelos an der Supermarktkasse meditieren kann.
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