Stressmedizin: Herzratenvariabilität und Biofeedback
Im folgenden soll geklärt werden, wie die Herzratenvariabilität und das Biofeedback Verfahren zusammenhängen.
Definition der Herzratenvariabilität:
Die gesunde Fähigkeit des Organismus die Herzfrequenz zu verändern.
Dies geschieht z. B. beim Sport, kann aber bei Stress auch am sitzenden Menschen auftreten.
Physiologie der Herzratenvariabilität:
Ein Herzschlag wird durch das Reizleitungssystem am Herzen ausgelöst. Der natürliche Herzschrittmacher ist der Sinusknoten, der im rechten Vorhof liegt. Vor dort aus breitet sich die Erregung über das komplette Herz aus und führt zu einer Muskelkontraktion, der Systole (Spitzen im EKG).
Eine Erhöhung der Herzfrequenz (schneller aufeinander folgende Systolen) erfolgt über den Nervus Sympathikus des autonomen Nervensystems.
Körperliche und psychische Belastungen gehen mit einer Steigerung der Aktivität des Sympathikus einher. Folglich steigt die Herzfrequenz an.
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