Einleitung:
Die Acne vulgaris ist die häufigste Hauterkrankung und auch einer der häufigsten Konsultationsgründe in der Hautarztpraxis. Die Lebenszeithäufigkeit beträgt etwa 85 %.
Trotz der erheblichen Auswirkungen auf das äußere Erscheinungsbild können auch vergleichsweise geringe Befunde Selbstwertstörungen zur Folge haben. Von daher ist eine stadiengerechte Therapie mit guter Kooperation des Patienten unter Berücksichtigung der Psyche der Betroffenen unumgänglich. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34374820/)
Eine gesunde Haut ist nicht nur ein ästhetisches Merkmal, sondern auch ein Indikator für den allgemeinen Gesundheitszustand. Eine verbesserte Durchblutung der Haut kann zu einem strahlenden Teint und einer besseren Nährstoffversorgung führen. Gleichzeitig ist bekannt, dass Stress einen negativen Einfluss auf die Hautgesundheit haben kann. In dieser Studie untersuchen wir die Auswirkungen eines 10-minütigen Spaziergangs auf die Durchblutung und den Stressabbau zur Förderung einer gesunden Haut.
Stressabbau: Weg mit den Kleinstressoren
Was sind Kleinstressoren und wie können Sie einen Stressabbau bewirken?
Schärfen Sie mal kurz Ihr Bewusstsein. Gibt es in Ihrem Leben ein tägliches kleines Ärgerniss, das Sie schon lange abstellen wollten? Schützen Sie sich vor der Anhäufung kleiner Stressfaktoren, z. B.:
Eine quitschende Tür – eine verschmutzte Tastatur – eine halblebige Zimmerpflanze – Schuhe, die eigentlich zu eng sind – eine Macke in der Kaffeetasse – ein Fahrradreifen, der schon lange aufgepumpt werden sollte – ein Schrank in dem nichts zu finden ist (siehe Vorher-Nachher-Fotos aus einem Schülerworkshop):
Entstressen Sie Ihr Leben, indem Sie kleine Ärgernisse so schnell wie möglich beheben. Warum? Weil selbst diese Kleinstaufregungen Ihren Stresslevel erhöhen. Sie versetzten Ihren Nebenniere jedes Mal einen kleinen Stich und sie fangen an Adrenalin und Cortisol zu produzieren. Nur kurz, aber das summiert sich.
WICHTIG! Stressabbau: Weg mit den Kleinstressoren
Continue Reading…Stressbewältigung mit dementen Angehörigen
Ein zweijähriger im Körper eines 80-jährigen? Das ist Demenz im Stadium 2.
Versorgung und Betereuung müssen sein, doch was können Sie tun?
Wenn die demente Person Ihr Ehepartner ist oder in Ihrem Haushalt wohnt,
. . . bietet sich die Versorgung zu Hause an. Hier ist die Kommunikation sehr wichtig. Regel Nummer 1: Widersprechen Sie nicht.
Beispiel: “Ich war letzte Nacht wach. Da bin ich aufgestanden und habe die Bilder hier im Esszimmer umgehängt. Das war gar nicht schwer. Die Nägel von den alten Bildern waren ja noch in der Wand.”
Falsche Antwort: “Das stimmt doch gar nicht. Es sieht noch alles gleich aus. Das bildest du dir nur ein.”
Richtige Antwort, auch wenn es schwer fällt: “Das sieht sehr schön aus. Das hast du gut gemacht.”
Diese Technik heißt Validation. Gehen Sie gedanklich mit. Steigen Sie auf das Gespräch ein. Warum? Sie lassen dem dementen Menschen seine Würde und geben ihm Sicherheit. Widersprechen trägt zur Verwirrung bei und wirkt irritierend.
Stressbewältigung mit dementen Angehörigen, die einen eigenen Haushalt besitzen
Continue Reading…Selbstberuhigungskompetenz bei Stress
Deine Welt ist so, wie du sie siehst.
Als Nelson Mandela einmal gefragt wurde, wie er damit umgeht, dass ihm durch seine Inhaftierung 27 Jahre seines Lebens verloren gegangen sind, sagte er so etwas wie:
“Verloren? Nein, das war Vorbereitung auf den Tag, an dem ich mein Land führen würde.”
Selbstberuhigungskompetenz bei Stress ist die Fähigkeit, negative Gefühle gezielt abzubauen.
Besser ist es diese negativen Gefühle gar nicht erst großartig aufkommen zu lassen. Ist Ihr Gegenüber motzig, pampig oder sogar aggressiv?
Meist bekommen Sie einen Schreck und fragen sich was Sie falsch gemacht haben. Dann folgen Erklärungen und Rechtfertigungen. An dieser Stelle müssen Sie den Schalter umlegen. Raus aus dem Verteidigungsmodus und rein in den Fragemodus.
Wer fragt, der führt.
Wie wäre es damit festzustellen, dass Ihr Gegenüber das Problem hat und NICHT Sie? Dann beginnen Sie erstmal Fragen zu stellen:
- Warum glauben Sie, dass dies ein Problem ist?
- Was genau stört Sie dabei?
- Was möchten Sie erreichen?
- Warum?
- Würden Sie das im umgekehrten Fall auch so machen?
Im Gespräch mit Vorgesetzten fällt es vielen Menschen schwer, den Spieß umzudrehen und die Führungsrolle zu übernehmen. Häufig spielen Überlebensängste aus der Kindheit eine Rolle. Damals musste man sich an Mama und Papa anpassen, um in der Familie überleben zu können. Heute werden Sie nur respektiert, wenn sie selbstbewusst auftreten, auch mal “Nein” sagen und Fragen stellen. Dazu gehört Selbstvertrauen und das können Sie lernen. Wichtig ist Ihre Lernkurve. Wenn Sie immer gleich handeln, ist Ihr Resultat . . . ? Genau. Immer gleich. Wie ändern Sie das?
Continue Reading…Waldbaden ist Stressmedizin
Waldbaden gibt Kraft und Energie durch Bäume
Ein Waldspaziergang reduziert Stresshormone und stärkt das Immunsystem. Shinrin Yoku (japanisch), Waldbaden und Waldmedizin sind die neueren Begriffe, welche dem Waldspaziergang jetzt eine therapeutische Wirkung attestieren. Was steckt dahinter und wie unterscheidet sich Waldbaden von einem normalen Waldspaziergang?
Lassen Sie uns die Stellschrauben des Waldbades finden, die sich positiv auf unsere Gesundheit auswirken.
Terpene – sind Hauptbestandteil von Pflanzen und produzieren ätherische Öle. Deshalb sind sie für den Duft und den Geschmack von Pflanzen verantwortlich. Über 8.000 Terpene und über 30.000 nahe Verwandte (Terpenoide) sind bekannt. Sie werden oft als Geruchsstoffe in Kosmetikprodukten verwendet. Terpene sind wirksam gegen Bakterien.
Wissenschaftler haben belegt, dass das Immunsystem auf Terpene mit einer signifikanten Steigerung der Abwehrkräfte reagiert. Sie werden im Wald über die Luft eingeatmet. Dies ist besonders wertvoll für gestresste Menschen, die kontinuierlich unter einem Überschuss an entzündungshemmendem Cortisol leiden.
Warum und wie macht Stress krank?
Stress gehört zu unserem Alltag. Jeder ist stressigen Situationen ausgesetzt, doch nicht jeder wird krank. Warum und wie macht Stress manche Menschen krank?
Continue Reading…Was ist Stress?
Stress ist ein Zustand in dem wir in bestimmten Situationen gedrängt werden Energie zu verlieren.
Tom Mögele
Medizinische Definition heute: Stress ist eine körperliche Reaktion bei psychischer Überforderung, zum Beispiel durch Zeitdruck oder in einer Prüfungssituation.
Beim Steinzeitmensch war die Stressreaktion lebensrettend. Der Körper reagiert mit Herzrasen, erhöhtem Blutdruck, beschleunigter Atmung und starker Muskelanspannung. Kämpfen oder flüchten? Das war die Frage. Für beide Maßnahmen war die Alarmbereitschaft des Körpers unabdingbar.
Treten die heutigen Stressoren (z. B. andauernde Konflikte, Perfektionismus, Mobbing, Überschuldung) dauerhaft auf, können Symptome wie hoher Blutdruck und Muskelanspannung krank machen. Diese Anzeichen sind mit der Herzratenvariabilitätsmessung aufzeichenbar.
Für die oben genannten Körperreaktionen ist das vegetative Nervensystem verantwortlich, welches willentlich nicht kontrollierbar ist. Es besteht aus zwei Anteilen: Stressnerv (Sympathicus) und Erholungsnerv (Parasympathicus).
Weiterhin werden von den Nebennieren Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet.
Sie können Ihre Körpersymptome in sofern beherrschen, dass Sie negative Erlebnisse mental nicht verlängern und Ruhephasen einlegen. Stressbewältigung ist erlernbar. Dazu müssen Sie den Dauerstress unterbrechen. Zwei Mal im Jahr Urlaub zu machen reicht nicht aus. Sie brauchen tägliche Erholungsphasen und ausreichend Schlaf. Unter den vielen Methoden, die zum Stressabbau geeignet sind, können Sie mit Sicherheit eine finden, die zu Ihnen passt:
Ganz ursrpünglich ist die Mediation.
Alt hergebracht sind das autogene Training und die progressive Muskelrelaxation nach Jacobson.
Inzwischen modern ist das Waldbaden.
Vielleicht möchten Sie etwas über ihre Selbstberuhigungskompetenz lernen.
Schreiben Sie gerne? Hier lernen Sie wie Sie diese Fähigkeit zum Stressmamagement nutzen können.
Diese und viele weitere Anregungen finden Sie in meinen Blogbeiträgen.
Wenn Sie Spaß an einem Selbsttest haben, dann finden Sie mit dem Stress-Test nach Holmes und Rahe heraus, welche Lebenssituationen zu Ihren seelischen Belastungen beitragen.