Stressabbau mit Hund
Haben Sie plötzlich das Bedürfnis sich einen Hund anschaffen zu wollen? Gerade in der Corona-Pandemie sind Sie nicht allein. Doch welches Begehren steckt hinter Ihrem Wunsch? Muss es wirklich ein Hund sein oder können Sie Ihr Verlangen auch anders befriedigen?
2017 bis 2020: Hunde zählen mit rund 10,56 Millionen in Deutschland zu den zweitbeliebtesten Haustieren. Auf Rang eins rangieren Katzen.
Der Stressabbau mit Hund funktioniert auf der körperlichen, wie auch auf der psychischen Ebene.
Wie kann der treue Vierbeiner zu Ihrem wohltuenden Stressabbau beitragen?
— Körperliche Ebene – der Hund als Personal Trainer:
Haben Sie die Tendenz zum legeren Couchpotatoe? Ist es Ihnen zuviel abends noch einen Schritt vor die Tür zu tun? Laut Forschungsergebnissen sind Erkrankungen, die auf einem Bewegungsmangel begründet sind, seltener bei Menschen mit Hunden anzutreffen. Hierzu gehören z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus, Fettleibigkeit und Rückenschmerzen. Der tägliche Spaziergang mit dem Hund oder das Spielen im privaten Haushalt, halten fit. Besonders wertvoll ist der Spaziergang im Wald, an der erfrischenden kühlen Luft, im Grünen und im Schutz hochgewachsener Bäume.
— Psychische Ebene – der Hund als Partnerersatz:
Menschen, die sich in einer glücklichen Partnerschaft befinden, leben am längsten. Dann kommen die Singles. Die geringste Lebenserwartung haben Menschen, die in einer unglücklichen Partnerschaft verharren. Fehlen Ihnen soziale Kontakte oder ein liebevoller Lebenspartner? Sind Sie ungewollt kinderlos? Leben sie in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung? Spüren Sie eine unerklärliche innere Leere?
Das Streicheln eines Hundes oder auch nur die Anwesenheit von Tieren kann dazu beitragen diese Leere zu füllen. Dies kann auf Sie so beruhigend wirken, dass Ihr Blutdruck und Ihre Herzfrequenz sinken. Ein Grund dafür ist die Aktivierung des menschlichen Parasympathikus-Nervs (Beruhigungsnerv), dessen Aktivität die des Sympathikus-Nervs (Stressnerv) überwiegt, sobald Sie das warme, weiche Fell streicheln. Außerdem werden in Ihrem Körper weniger Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet.
Wenn Sie also plötzlich das Gefühl haben einen Hund zu brauchen, dann fragen Sie sich doch einfach mal warum. So kommen Sie Ihren wahren seelischen Bedürfnissen auf die Spur.
Ein absoluter Haustier-Boom wurde durch die Corona-Pandemie ausgelöst. Besonders Hunde, aber auch Katzen und Kleintiere wurden angeschafft. Der Grund? Das soziale Leben war auf ein Minimum reduziert. Die Menschen hatten mehr Zeit und waren viel zuhause.
Auf welche Weise tut Ihr Hund Ihnen gut? Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar.